Obwohl wir etwa ein Drittel unseres Lebens schlafend verbringen, ist der Schlaf an sich noch weitgehend unerforscht. Man nimmt an, dass sich im Schlaf der Gehirnstoffwechsel erholt. Das vegetative Nervensystem fährt das Herz, die Muskulatur und die Atmung „herunter“. Somit wird angenommen, dass der Schlaf der Regeneration und Erholung dient. Während des Schlafens durchleben wir verschiedene Phasen. Diese Phasen sind traumlose Tiefschlafphasen oder Traumphasen, sogenannte REM-Phasen. Mittlerweile hat man herausgefunden, dass jede dieser Phasen ca. 90 Minuten anhält. Um einen erholsamen Schlaf zu haben, ist es wichtig, dass diese Phasen ungestört durchlaufen werden können.
Wie wichtig das richtige Bett für einen erholsamen Schlaf ist, ist für die meisten Menschen heute keine Frage mehr. Dennoch wird die „Schlafunterlage“ heutzutage immer noch stiefmütterlich behandelt oder gerät in Vergessenheit. Reifen, Handys, sogar Autos werden in der heutigen Zeit regelmäßig erneuert, aber viele Matratzen und Lattenroste sind noch „erste Garnitur“. Die meisten wissen gar nicht, wie alt „Ihre“ Matratze ist. Älter als 7-10 Jahre sollte eine Matratze aus medizinischen und hygienischen Gründen nicht sein. Auch die Empfehlungen für Matratzen und die technischen Neuheiten haben sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Aber eins ist besonders wichtig, vor allem wenn bereits Beschwerden bestehen, aber auch zur Vorbeugung sollte man immer beachten: nur die individuelle Beratung und Anpassung kann zu dem ersehnten, erholsamen Schlaf beitragen.