Im Sprachgebrauch sind das auch die „unruhigen“ oder die „rastlosen Beine“. Wie der Name schon sagt, quälen den Betroffenen in den Abendstunden, unangenehme quälende Unruhe, ein Kribbeln oder Zucken in den Beinen, das auch nachts auftritt und nicht selten den Erkrankten um seine wichtigste Erholungsphase, den Schlaf bringt. Das ist bedrohlich, denn dadurch wird der Schlaf oberflächlicher und weniger erholsam. In schweren Fällen sind die Betroffenen tagsüber so müde, dass sie sich kaum noch konzentrieren können. Das Alltagsleben wird demzufolge sehr stark beeinträchtigt.
Die genauen Ursachen des Restless Legs Syndroms sind nicht geklärt. Wahrscheinlich handelt es sich um eine Störung des Dopamin-Stoffwechsels im Nervensystem. Dopamin ist ein Botenstoff im Gehirn und Rückenmark, mit dem Nerven sich untereinander Nachrichten übermitteln.
Experten nehmen an, dass unruhige Beine auch teilweise vererbt werden, da das Syndrom oft mehrere Familienmitglieder betrifft. Wenn Eltern oder Geschwister erkrankt sind, steigt das eigene Risiko, an RLS zu erkranken, deutlich an. Außerdem erhöhen bestimmte Veränderungen in den Genen die Wahrscheinlichkeit, an ruhelosen Beinen zu erkranken.
Die folgenden vier Punkte sprechen sehr stark für das Restless-Legs-Syndrom: