Naturmaterialien – die Reise vom Baum zur Matratze
Wir umgeben uns gerne mit Materialien, die im Einklang mit der Natur stehen. Wir tragen Kleidung aus angenehmer (100 %iger) Baumwolle und schlafen auf Naturlatexmatratzen. Dem umweltbewussten Denken und Handeln wird immer mehr Rechnung getragen. Wer liebt das nicht?
Es gibt eine Reihe von Naturmaterialien. Einige Beispiele sind:
Aus dem milchigen Saft tropischer Kautschukbäume wird durch einen aufwändigen Prozess Naturlatex gewonnen. Matratzen, Topper und Kissen aus Naturlatex sind höchst punktelastisch und geben genau da nach, wo Druck ausgeübt wird und federt zurück, wenn man seine Schlafposition wechselt. Zudem sorgen moderne „Backverfahren“ der Naturlatexkerne für eine offenporige Zellstruktur und somit für eine hervorragend gute Belüftung.
Baumwolle (engl. Coton)
Baumwolle ist eine Naturfaser, die von der Baumwollpflanze gewonnen wird. Durch ihre sehr guten klimatisierenden natürlichen Eigenschaften eignet sich die Baumwollfaser sehr gut für Bekleidung, die mit der Haut in Kontakt kommen. Zu den Eigenschaften der Baumwollfaser zählen:
- Besonders weich und hautfreundlich
- Geeignet für Allergiker
- Kann viel Feuchtigkeit aufnehmen, ohne sich feucht anzufühlen
- Sehr langlebig und robust
Latexierter Kokos
Mit Naturlatexmilch umhüllte Kokosfasern sind als Polsterträgermaterial dauerhaft elastisch und formbeständig, luftdurchlässig und unglaublich robust, nahezu unverwüstlich. Eingesetzt wird latexierter Kokos gerne für Kinderbettmatratzenbereich. Oder zur Härtegradregulierung für ein festeres Liegegefühl bei Matratzen. Außerdem wird Kokos gerne auch bei der Herstellung und Verarbeitung für hochwertige Schlafsofas und Boxspringbetten (ohne Stahlfederkern) verwendet.
Tencel (Lyocell Faser)
Wird oft fälschlicherweise auch „Synthetikfaser“ genannt. Im Vergleich zu echten Synthetikfasern, die aus Erdöl hergestellt werden, wird diese naturnahe Faser aus dem Naturstoff Cellulose gefertigt. Und diese wiederum aus Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft.
Tencel ist atmungsaktiv und feuchtigkeitsregulieren und wird gerne für Sportkleidung verwendet.
Schafschurwolle
Schafschurwolle oder auch nur kurz als Schurwolle bezeichnet, wird von lebenden Tieren gewonnen. Sie ist außergewöhnlich in seiner klimatisierenden und feuchtigkeitsregulierenden Eigenschaft. Die besonders Struktur der Wolle schützt das Schaf vor Hitze und Kälte. Und diese besonderen Eigenschaften der Schafschurwolle gleichen auch unserer Schlafklima aus, vornehmlich im Winter und im Sommer. Schafschurwolle kann bis zu 30 % ihres Eigengewichts an Feuchtigkeit aufnehmen, ohne sich feucht anzufühlen. 100 % naturbelassene Bio-Schafschurwolle wird lediglich mit Seife behandelt, damit der besonders schützende Fettfilm und somit die Selbstreinigungskraft erhalten bleibt.
Schurwolldecken sind wegen ihrer besonderen Eigenschaften besonders beliebt in Babybetten und Kinderwägen. Das Beste, was die Natur zu bieten hat.
Rosshaar
Wie alle Tierhaare weisen fast immer hervorragende klimatische Eigenschaften auf. So auch Roßhaar, das bis zu 20 % seines Eigengewichts an Feuchtigkeit aufnehmen kann, ohne sich klamm anzufühlen. Es ist besonders für Menschen geeignet, die nachts stark schwitzen. Als Polsterträger bei Matratzenkerne eingesetzt reguliert es die verschiedenen Festigkeitsstufen.
Besonders edel ist weißes Roßhaar.