Im Tierreich sind diese Einflüsse eindeutig und längst bewiesen. Das Fortpflanzungsverhalten der Meerestiere wird z.B. durch die Mondphasen geregelt. Einflüsse auf den Menschen sind daher vorstellbar. Probleme beim Schlaf konnten aber bisher, bis auf diese Schweizer Studie nicht wissenschaftlich nachgewiesen werden. Unabhängig davon, sind aber folgende Fakten unabstreitbar ...
Wissenschaftlich und psychologisch lässt sich ist das eventuell so erklären, dass für bestimmte, meist negative Ereignisse, ein plausibler Grund gesucht wird. Passiert zum Beispiel ein Unfall und es ist gerade Vollmond, so wird dieses Geschehen dem Vollmond zugeschrieben. Geschehnisse in anderen Mondphasen bleiben außen vor und werden von dem jeweiligen Betrachter weniger kritisch bewertet.
Möglicherweise ist aber vor allem die mentale Einstellung zu diesem Problem der Hauptfaktor, ob sich der Vollmond auf jemanden auswirkt oder nicht. Glaubt man fest daran, so wird er es auch tun. Andere denken überhaupt nicht an solche Einflüsse und werden auch nicht negativ beeinflusst.
Dieses Problem kennen wir ja auch in anderen Bereichen, z.B. Personen, die ihre Aufmerksamkeit ständig auf irgendwelche Krankheiten gerichtet haben, sind auch gerne und öfter krank als andere Personen, die sich keine großartigen Gedanken über solche Krankheiten machen. Das klingt vielleicht zu simpel und mag auch nicht in allen Fällen stimmen, aber das, worauf man seine Aufmerksamkeit ständig richtet, wird man oft auch bekommen.
Also, betrachten wir den Mond einfach als unseren Freund, der uns das Sandmännchen schickt, damit wir gut schlafen können und lassen wir die Studien einfach Studien sein.
In diesem Sinne: Rollos runter und gute Nacht!
Herzliche Grüße,
Anton Gfrerer
Ihr Experte für den gesunden Schlaf