Es muss unterschieden werden zwischen Einschlaf- und Durchschlafstörungen. Beide sind häufig von dem Gefühl begleitet, tagsüber müde, matt und nicht ausgeschlafen zu sein. Auch ein viel zu frühes Aufwachen ohne wieder einschlafen zu können, gehört in die Rubrik Schlafstörungen. Auch ein unruhiger Schlaf mit mehreren kurzen Aufwachphasen gehört dazu. Das Gegenteil dazu ist ein komatöser Tiefschlaf, der die Betroffenen nur schwer aufwachen lässt. Häufig unterliegt der Schlafrhythmus einer Umverteilung. Das kann so weit führen, dass die Betroffenen tagsüber mehr oder weniger schlafen und nachts überwiegend wach sind.
Wer ist häufig von Schlafstörungen betroffen und wie stellt sich das Problem dar?
Die psychischen Auslöser
Depressive Menschen können ohne Priorität unter all den genannten Symptomen leiden. Dies gilt auch für Drogen- und alkoholabhängige Menschen. Sie können auch noch nach Jahren der Abstinenz unter einer Störung des geregelten Schlafes leiden. Bei Angststörungen unterschiedlicher Genese überwiegt die gestörte Einschlafstörung. Bei dementen Personen lässt der geregelte Schlafrhythmus immer mehr nach.
Psychosoziale Probleme in der Familie, am Arbeitsplatz, zwischen Ehe- bzw. Lebenspartnern sind sehr häufig von vorübergehenden Schlafstörungen gekennzeichnet. In der Regel klingen die Schlafprobleme wieder ab, wenn die Probleme geklärt sind. Sollte dies nicht der Fall sein, sollte über die Inanspruchnahme einer therapeutischen Behandlung nachgedacht werden. Häufig hilft es, mit einem Therapeuten die zurückliegenden Probleme aufzuarbeiten.
Physische Faktoren als Auslöser
Physische Erkrankungen wie Parkinson, Multiple Sklerose (MS) und der Schlaganfall aber auch Gehirntumore und Epilepsie führen zu Schlafstörungen, die teilweise sehr ausgeprägt sind und die Tagesbefindlichkeit erheblich herabsetzen können. Wer psychisch oder beruflich gestresst ist, leidet nachts nicht selten unter dem Restless-Syndrom, das mit einer Störung in den unteren Extremitäten einhergehen kann.
Eine weitverbreitete physische Symptomatik, oft mit Schlafstörungen verbunden, ist das Schnarchen mit oder ohne Schlafapnoe. Jede Phase ist zuerst mit einer Erschlaffung der Atemmuskulatur und folgend mit einer kurzen Aufwachphase verbunden, in der die Patienten schreckhaft und meist laut nach Luft schnappen. Dieses Verhalten führt zur ständigen Ausschüttung von Stresshormonen, was die nächtliche Regeneration für Vitalität am nächsten Tag nahezu unmöglich machen kann. Gefäß- und Stoffwechselerkrankungen können infolgedessen auftreten.
Doch es sind nicht nur die neuronalen Erkrankungen, die den nächtlichen Schlaf erheblich stören können. Zu beachten sind unbedingt auch die hormonellen Krankheiten wie eine Schilddrüsenerkrankung, eine Hypophysenerkrankung und eine Nebennierenerkrankung. Eine rheumatoide Arthritis als chronisch entzündlicher Prozess und Krebserkrankungen sind ebenfalls als Ursache für Schlafstörungen unterschiedlicher Ausprägung bekannt.
Ein Teufelskreislauf besteht in der Tatsache, dass einerseits Schmerzen das Schlafvermögen massiv stören und reduzieren können aber andererseits Schlafstörungen, besonders in chronischer Ausprägung, auch zu Schmerzen führen können.
Ein Phänomen, das von Vielen nicht gerne akzeptiert wird, bezieht sich auf den Konsum von Alkohol. Schon ein Glas Bier oder Wein vermag das Einschlafen zu fördern. Bezogen auf das Durchschlafen und die Erholsamkeit, ist er jedoch negativ einzustufen.
Wer konstant oder auch nur temporär Medikamente einnehmen muss, sollte bezüglich der hier angesprochenen Thematik unbedingt den Beipackzettel lesen. Nicht selten üben enthaltene Wirk- oder Nebenstoffe eine den Schlaf störende Wirkung aus. Selbst Schlaftabletten können über einen längeren Zeitraum gesehen zu einer gegenteiligen Wirkung führen. Besteht bereits eine Abhängigkeit, kann es zu ernsthaften Schlafstörungen kommen, die unbedingt behandelt werden müssen.
Äußere Einflüsse können die Nachtruhe stören
Wie sieht es mit der direkten Umgebung der Schlafstätte aus? Auch sie kann zu Störungen der nächtlichen Ruhe führen. Faktoren wie ein zu hoher Geräuschpegel, zu helles Licht, eine zu hohe Raumtemperatur, zu trockene Luft sowie Elektrosmog und Wasseradern unter dem Schlafzimmer können dazu führen, dass nachts nicht durchgeschlafen wird.
Auch wer ständig zu anderen Zeiten ins Bett geht oder kurz vor dem Schlafen noch eine größere Mahlzeit zu sich nimmt, schläft nachts meistens sehr schlecht. Auch das abendliche Training im Fitnesscenter kann dazu führen, dass der Körper zu wach ist, um einzuschlafen. Nachgewiesen wurde auch, dass Süßigkeiten und Obst mit einem hohen Vitamin C Gehalt dazu führen, dass sich die Einschlafphase signifikant verlängert.
Ich freue mich in jedem Fall auf Deine Kontaktaufnahme!
Herzliche Grüße,
Anton Gfrerer
Dein Schlafexperte für Gesundes Schlafen
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