Ist die Wohnung mal aufgeheizt, fällt es schwer, einfach einzuschlafen oder mal durchzuschlafen. Mit den folgenden Tipps kannst Du trotz hoher Temperaturen eine erholsame Nacht genießen und regeneriert in den Tag starten.
Für Deinen erholsamen Schlaf sollte die Raumtemperatur im Schlafzimmer bei 18 bis 20 Grad liegen.
Ein kühles Raumklima ist ohne Klimaanlage bei Außentemperaturen über 35 Grad aber kaum machbar.
Was man tun kann, um trotzdem gut zu schlafen - und was man besser bleiben lässt:
Gibt es einen anderen Raum, der kühler ist, zieht man am besten dorthin um. Wer sein Schlafzimmer unter dem Dach hat zieht z.B. in das Wohnzimmer. Wenn es im Keller ein Zimmer gibt, welches in ein Schlafzimmer umgewandelt werden kann, wäre das eine noch bessere Übergangslösung.
Duschen:
Ich empfehle, "vor dem Schlafengehen lauwarm abduschen und sich nicht ganz abtrocknen“. „Wenn das Wasser auf der Haut verdunstet, entzieht das dem Körper Wärme.“ Auch wer in der Nacht verschwitzt aufwacht, kann es mit einer lauwarmen Dusche versuchen. Vorsicht: Eiskalt Duschen macht keinen Sinn. Es regt den Kreislauf an und der Körper produziert dadurch noch mehr Wärme.
Ventilator:
Ventilatoren sind mit Vorsicht anzuwenden: „In einem starken Luftzug zu schlafen kann unangenehm sein und tut vielen auch gar nicht gut.“ Außerdem ist für viele das Geräusch ein Störfaktor für einen gesunden Schlaf.
Kleidung:
Leichte Kleidung verwenden, versteht sich bei Hitze von selbst. Manche legen den Schlafanzug ins Eisfach, das ist keine gute Idee. Das ist kontraproduktiv. Der Körper reagiert auf die Kälte, indem er Wärme produziert. Und der Effekt von eisgekühlter Kleidung hält auch nicht lange an.
Zudecke:
Ganz ohne Zudecke zu schlafen ist nicht jedermanns Sache und kann auch wieder zu Verspannungen führen, wenn leichte Zugluft ständig über den feuchten Körper streicht. Optimal ist eine ganz dünne Zudecke wie unser "Lyocell-Satin Oberbett Extraleicht", die ist nicht so warm, reguliert und übernimmt die Feuchtigkeit und schützt vor Zugluft.
Sich mit feuchten Badetüchern zudecken, wie manche es versuchen, macht keinen Sinn: „Je geringer die Luftfeuchtigkeit ist, desto besser kann der Körper seine Temperatur regulieren.“
Lüften:
Mit geschicktem Lüften kannst Du das ständige höher klettern der Schlafzimmertemperatur eindämmen. Optimal ist es über Nacht oder am frühen Morgen zu lüften. Danach die Vorhänge zumachen oder wenn vorhanden die Jalousien runter lassen. Auch die Fenster sollte man am Tag geschlossen halten, damit nicht die heiße Luft von draußen in das Schlafzimmer herein kommt.
Zum Trost:
Du bist nicht allein mit dem Problem, und mach Dir nichts draus, wenn Du mal einige Tage weniger schläfst. Es kommen sicher wieder kühlere Tage. Außerdem liegt es in der Natur der Sache, wenn die Tage länger und die Nächte kürzer sind, brauchen wir auch etwas weniger Schlaf. Es ist besser sich an seine Schlafphasen zu halten als sich auf eine bestimmte Stundenanzahl festzulegen. Mehr dazu findest Du auf meinem Blogbeitrag Clean Sleeping "Du kannst den Wecker wegschmeißen".
Bildquelle: Fotolia: javier brosch